Wilde Kirschen

Mein Mädchen hör:
Bleib heute nicht allein zu Haus.
Der Kuckuck ruft, die Sonne scheint,
komm mit mir in den Wald hinaus.
Dort steht ein Kirschbaum
und das ist nicht weit von hier.
Wenn du davon gekostet hast,
dann glaubst du mir:

Wilde Kirschen sind so süß,
gerad‘ wie aus dem Paradies
und ich kann dir zeigen,
wo es die besten gibt.
Wilde Kirschen sind so fein,
und die pflück‘ ich dir allein,
denn das ist das Schönste,
wenn man sich liebt.

Ich weiß es,
ja die Mutter sagt so oft zu dir:
Das Männer meist nicht ehrlich sind,
drum hast du kein Vertrauen zu mir.
Doch sie war jung,
genau wie du
und wird’s versteh’n,
wenn wir allein dann in den Wald
zum Kirschbaum gehen.

Wilde Kirschen sind so süß,
gerad‘ wie aus dem Paradies.
Und ich kann dir zeigen,
wo es die Besten gibt.
Wilde Kirschen sind so fein,
und die pflück‘ ich dir allein,
denn das ist das Schönste,
wenn man sich liebt.