Verloren in mir,
ganz selbstvergessen.
Verwegene Träume
im Rausch der Musik.
Die Grenzen gesprengt,
weg mit den Fesseln.
In magischen Quellen
bricht bunt sich das Licht.
Mit bebender Seele
Unendlichkeit spüren.
Die Sterne umarmen,
ein Prickeln tief drin.
Will jenseits der Zeiten
mich weit überschreiten.
Will spielen, klingen, lachen, singen,
tanzen, schweben, lieben, leben.
Verloren in mir – Verloren in mir.
Die Seele erblüht
nach Eis und nach Kälte.
Geöffnete Fenster
zum Raum ohne Zeit.
Die Anmut des Menschen
ist seine Stärke.
Er wird nicht geboren
für Kriege und Streit.
Die Scherben des Lebens
zur Schönheit vollenden,
in Klängen ganz aufgeh’n
und eins sein mit mir.
Mich zärtlich empfinden,
die Angst überwinden.
Will spielen, klingen…
Vernunft und Verstand
erreicht viele Höh’n,
doch nie die des Herzens.
Bin Bogen und Pfeil,
gespannt und gelassen.
Der Freiheit entgegen,
steig‘ atemlos aufwärts
und alles wird mein.
Die Augen geschlossen
in leuchtenden Sonnen.
Schau‘ nur in mich selber,
voll staunend Zuhaus.
Das Glück und die Tränen
für immer versöhnen.
Will spielen, klingen…