Ein Mädchen, das weinte sich eins bei mir aus –
Was es nicht alles so gibt…
Sie sei fremd in der Stadt, ohne Freund und Zuhaus‘, –
Was es nicht alles so gibt…
Und vor Einsamkeit würd‘ sie noch trübsinnig werden. –
Was es nicht alles so gibt…
Wenn auch ich sie nicht tröste, wollt‘ sie lieber sterben –
Was es nicht alles so gibt…
… Und da hab‘ – ich – ihr – das – Leben gerettet,
Denn ich konnte sie nicht weinen seh‘n.
Ich nahm sie in meine Arme,
Da war sie nicht mehr allein. –
Es ist schön, ein guter Mensch zu sein!
Ein Mädchen, das las mir ihr Tagebuch vor –
Was es nicht alles so gibt…
Wie ihr Freund sie verließ, der die Treue ihr schwor –
Was es nicht alles so gibt…
Und sie klagt, kein Mensch würde sie versteh‘n –
Was es nicht alles so gibt…
Darum sei sie entschlossen, ins Wasser zu geh‘n –
Was es nicht alles so gibt…
… Und da hab‘ – ich – ihr – das – Leben gerettet,
Was ihr widerfuhr, fand ich so gemein.
Ich nahm sie in meine Arme,
Da vergaß sie ihren Freund.
Es ist schön, ein guter Mensch zu sein!
Eine Ehefrau lud mich mal ein in ihr Haus –
Was es nicht alles so gibt…
Und sie sagte: „Mein Mann, der geht jeden Tag aus“ –
Was es nicht alles so gibt…
Er betrügt sie mit einem Mädchen aus Bremen –
Was es nicht alles so gibt…
Darum sei sie soweit, Schlaftabletten zu nehmen –
Was es nicht alles so gibt…
… Und da hab‘ – ich – ihr – das – Leben gerettet,
Denn ihr Herzeleid, das rührte mich an.
Ich nahm sie in meine Arme,
Da verzieh sie ihrem Mann.
Ja ich helfe gern, wo immer ich kann!
Ja ich helfe gern, wo immer ich kann!