Auf der Suche nach mir selbst
fand ich manches eigentlich
daß ich mich frage,
ist es wahr,
bin das wirklich ich –
wirklich ich?
Ich fand den Mann,
der viel zu häufig auf die andern hört,
der gegen Unrecht
und Gewalt zu wenig aufbegehrt!
Ich fand den Zweifler,
dem der Mut oft fehlt
und fand den Freund,
der Freunde hat
und Riesenspaß
an dieser Welt.
Ich fand den König,
der bequem auf seinem Wohlstand thront,
wie auch den Bettler,
der am Rande der Verzweiflung wohnt!
Ich fand den Harlekin,
der schallend lacht,
damit man nicht dahinterkommt,
wie vieles ihm
Probleme macht.
Auf der Suche…
Ich fand das Kind,
das heute noch an Märchen glauben will,
das nach Beachtung schreit,
nach Wärme, – Liebe und Gefühl.
Ich fand den jungen Mann,
der rebelliert,
das Feuer schürt
und dennoch nicht durch Wände kann
und resigniert.
Ich fand den Träumer,
der zufrieden durch die Wolken schwebt
und sich dabei
aus illusionen eine Grube gräbt!
Ich fand den Mann,
der dich seit Jahren liebt,
auch heute noch,
und dir es doch
zuwenig zu
erkennen gibt!
Auf der Suche nach mir selbst
fand ich Spuren noch und noch,
und wenn man die zusammenfügt,
wird mir klar: Ich bin es doch!