Wo finde ich dich

Das Photo war zerrissen
Und lag am Straßenrand.
Erledigt und vergessen,
Verloren und verbannt.
Ich hob es auf und hielt es ratlos in der Hand.

Wer wirft ein Lächeln so wie dieses einfach achtlos in den Staub?
Vergilbte Reifenspur’n wie dunkle Narben auf der Haut.
Warum? Wer war so arm, so jämmerlich?
Wer sagt mir: wo find‘ ich dich?

Wo find‘ ich dich, damit ich deine Wunden heilen kann?
Wer war so seelenlos, war es dein Freund, deine Ehemann?
Ab wann wurde aus Farben nur schwarz-weiß?
Sag mir, wer die Antwort weiß?

WO FINDE ICH DICH?
Wohin soll ich gehen?
Wann kann ich die Vergangeheit
Für dich zum Teufel jagen?
Darf ich in einer and’ren Zeit
Was werde könnte fragen?
WO FINDE ICH DICH?
WO FINDE ICH DICH?

Vielleicht erinnert er sich kaum noch wie du ausgesehen hast!
Ein Lächeln voller Sehnsucht, in Staub und Risse eingefasst.
Wie lang‘ hast du ihn immer noch begehrt?!
Sage mir, war er es wert?

Wer kann dies Bild zerreißen und dann achtlos weitergeh’n?
Wie kann man all die Fragen dieser Augen nicht versteh’n?
Wie dumm kann denn ein blinder Mann noch sein?
Welcher Narr lässt dich allein?

WO FINDE ICH DICH?
Wohin soll ich gehen?
Wann kann ich die Vergangenheit
Für dich zum Teufel jagen?
Darf ich in einer and’ren Zeit
Was werden könnte fragen?
WO FINDE ICH DICH?
WO FINDE ICH DICH?
Das Photo war zerrissen
Und lag am Straßenrand,
Wo kannich nach dir suchen-
Wo lebst du unerkannt-
Wo bist du? WO FINDE ICH DICH?