Schenk‘ mir einen Traum

Schenk‘ mir einen Traum
Und erzähl‘ mir vom Glück ohne Leid
Und von Liebe für alle Zeit,
Erzähl‘ – vom Licht, das Herzen erwärmt,
Bevor sie erfrieren.

Erzähl‘ mir davon,
Wie das Gute am Ende gewinnt
Und dass Märchen unsterblich sind.
Erzähl‘ – von Frieden statt Streit,
Von Aufrichtigkeit.

Erzähle mir nicht,
Wie‘s wirklich ist,
Weil mich das traurig macht.
Schenk‘ mir einen Traum,
Auch wenn er stirbt
Nach dieser einen Nacht!

Schenk‘ mir einen Traum,
Mag er auch viel zu groß sein und schön,
Mag die Hoffnung auch hundertmal – im Wind – verweh‘n,
Nur wer träumt, lässt die Wunder der Welt – gescheh‘n.

Schenk‘ mir diesen Traum,
Wie die Liebe uns alle vereint,
Wie die Sonne für jeden scheint,
Erzähl‘ – Kein Mensch soll unwichtig sein
Im Schatten des ander‘n.

Erzähl‘ mir davon,
Wie die Freude regiert – nicht Verrat,
Dass kein Schreihals das Sagen hat.
Erzähl‘ – dass die Lüge verliert
Und die Wahrheit regiert!

Erzähle mir nicht,
Wie‘s wirklich ist,
Weil mich das traurig macht.
Schenk‘ mir einen Traum,
Auch wenn er stirbt
Nach dieser einen Nacht!

Schenk‘ mir einen Traum,
Mag er auch viel zu groß sein und schön,
Mag die Hoffnung auch hundertmal – im Wind – verweh‘n,
Nur wer träumt, lässt die Wunder der Welt – gescheh‘n.

Schenk‘ mir einen Traum,
Vielleicht holt er die Wirklichkeit ein,
Vielleicht träumen wir nicht allein,
Erzähl‘ – es brennt uns’re Glut
In Tausenden Seelen!

Schenk‘ mir einen Traum,
Mag er auch viel zu groß sein und schön,
Mag die Hoffnung auch hundertmal – im Wind – verweh‘n,
Nur wer träumt, lässt die Wunder der Welt – gescheh‘n.