Auf dem Fenster des Abteils liegt ein Lächeln,
kaum erkennbar, vor der Nacht.
Dieser Zug führt uns nach Hause,
doch ich geb‘ auf die Stationen nicht mehr acht.
Hundert zufällige Blicke und die Angst,
daß einer wirklich Zufall war.
Uns’re Augen reichen Hände,
die Idee von einem Kuß, kaum wahrnehmbar.
Eine ganze lange Nacht in Augenblicken zugebracht.
In Gedanken Haut an Haut,
wie schon jahrelang vertraut.
Nur die Frau in meinem Leben und der Ring an deiner Hand,
legen Bande um die Wünsche und regieren den Verstand.
Der Sturm wird weiterzieh’n,
was niemals anfing, kann nie enden.
Laß‘ unser’n Blick vernünftig sein,
den Blick von zwei’n, in festen Händen!
Für Sekunden wie ein Taumel,
als du aufstehst und mit mir den Zug verläßt.
Auf dem Bahnsteig ohne Worte,
bis der Regen unser’n letzten Blick durchläßt.
Du in den Armen eines Mannes,
ich vor dem Lächeln einer Frau.
Noch ein Blick über die Schulter
und der Himmel färbt sich grau.
Der Sturm wird weiterzieh’n,
was niemals anfing, kann nie enden.
Laß‘ unser’n Blick vernünftig sein,
den Blick von zwei’n, in festen Händen!