Das Spiel ist aus, Verlängerung, und nach wie vor, zwei zu zwei.
Die Luft ist raus und raus der Schwung, die Beine schwer wie blei.
Betreuer legen letzte Hand an Muskeln aus Beton.
Der Trainer steht am Spielfeldrand und ringt mit der Fasson.
Und dann die Angst des Schützen vorm Elfmeter,
Nur der im Tor hat wenig Angst davor.
Und dann die Angst des Schützen vorm Elfmeter,
Der weitesten Entfernung bis zum Tor.
Dir ist, als ob das Glück nicht mehr auf deiner Welle funkt.
Nie fällt der Job am Ball so schwer, wie am Elfmeterpunkt.
Du trauerst all den Chancen nach, die du vergeben hast.
Wie oft der Ball den Riegel brach und doch das Tor verpaßt.
Und dann die Angst des Schützen vorm Elfmeter,
Sie steigt bis in den höchsten Rang empor.
Und dann die Angst des Schützen vorm Elfmeter.
Die Fans, vorhin vor Euphorie noch lautstark im Verein.
Sie stehn jetzt in der Kurve wie ein Gruppenbild aus Stein.
Und dann die Angst des Schützen vorm Elfmeter,
Die Hoffnung auf den Jubelschrei im Ohr.
Und dann die Angst des Schützen vorm Elfmeter,
Selbst New York liegt um die Ecke verglichen mit der Strecke
Von elf verdammten Metern bis zum Tooor.